Unsere Weingüter
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| Mayer am Pfarrplatz Sauvignon Blanc 2023In der Nase intensive exotische Duftnoten von Stachelbeeren und Litschi. Druckvoll am Gaumen mit einem dichten Fruchtschmelz. Die feine Extraktsüße unterstützt den kräftigen Körper. Ein sehr langer pikant würziger Abgang. Ein sehr typischer Sauvignon Blanc.
| Passt zu: Spargel, Kalbfleisch und Geflügel |
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€ 12.99
(Preis pro 1/1 Liter € 17.32) inkl. Mwst. zzgl Versandkosten Produktdaten:
Anschrift des Produzenten: | Weingut Mayer am Pfarrplatz
VWG Vienna 19 Weinmarketing GmbH
Pfarrplatz 2
A-1190 Wien
| Ursprungsland: | Österreich | Importeur: | Ösiwein, Matthias Fischer Falkenstraße 29 D-81541 München |
Inhalt | 0.75 Liter | Vol.: | 13 % | Enthält Sulfite | | EAN 9003979014611
| | Wenn Ihnen dieser Wein schmeckt, sollten Sie auch folgende Weine einmal probieren:
Wiener Tradition - der Wiener gemischte Satz
Das traditionsreiche Weingut keltert seit 1683 in Heiligenstadt besten Wiener Wein vom Nußberg und der Alsegger Riede.
Das Weingut ist ÖPUL - Mitglied und realisiert damit den naturnahen und schonenden Umgang mit den Weingärten.
Mayer am Pfarrplatz erzielt durch selektive Handlese den eleganten Sortencharakter und eine trinkfreudige Struktur der Weine.
Durch die Vielfalt der Rieden, einem stark variierenden Kalkgehalt, alte Reben
(Durchschnittsalter der Reben im Ertrag – 30 Jahre) versucht Mayer am Pfarrplatz neben Gemischter Satz vor allem Riesling und Grüner Veltliner Spezialitäten zu keltern.
Der Gemischter Satz (im Haus bereits in der 4. Generation) wird auf Basis Grüner Veltliner, Riesling, Zierfandler, Weißburgunder, Rotgipfler aus 3 Parzellen am Nussberg gelesen.
Eng ist's in Wien beim Mayer am Pfarrplatz...
Sauvignon Blanc
Herkunft: Frankreich, Loire Gebiet. In der Steiermark wurde die Sorte bereits im 19. Jahrhundert unter der Bezeichnung Muskat-Sylvaner von Erzherzog Johann eingeführt.
Abstammung: Natürliche Kreuzung aus Traminer x Chenin Blanc. Die früher übliche Bezeichnung Muskat-Sylvaner ist heute untersagt, da sie irreführend ist. Sie ist mit keiner Muskatsorte und nicht mit dem Sylvaner verwandt und besitzt kein Muskataroma.
Anbaufläche und Verbreitung: 933 ha, 2,0 %. In Österreich hat sich die Anbaufläche von 1999 bis 2009 verdoppelt und ist weiter zunehmend in Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: kreisförmig, fünflappig, gewellter Blattrand, Zähne rundgewölbt, Unterseite stark behaart
Traube: ist kleintraubig, dichtbeerig, zylindrisch, geschultert, mit runden bis ovalen grüngelben Beeren mit würzigem, krautig-grasigem Geschmack
Reifezeit: mittel bis spät
Bedeutung, Ansprüche: Sowohl in der Steiermark, dem Burgenland und in Niederösterreich werden großartige Spitzenweine mit großem Entwicklungspotenzial erzeugt. Verlangt gute Lagen, aber eher karge Böden. Die Sorte ist sehr starkwüchsig und benötigt mehr Laubarbeit. Die Methoxypyrazine (Geruch nach Paprika und grünem Pfeffer) und Mercaptane (Aromen, die an Grapefruit, Passionsfrucht und schwarze Johannisbeeren erinnern) sind extrem lichtempfindlich und können durch Maßnahmen wie das Entblättern der Traubenzone stark abgebaut werden. Diese lichtempfindlichen Aromastoffe sind für den charakteristischen Geruch und Geschmack verantwortlich. Je dichter die Laubwand in der Reifephase ist, desto höher liegt der Gehalt der Methoxypyrazine. Der Winzer kann über die Terminisierung der Teilentblätterung den Gehalt beeinflussen, wenn ein grün-vegetativer Sortentypus gewünscht wird oder nicht. Sauvignon Blanc ist sehr anfällig für Peronospora und Oidium.
Wein: Die weltweit verbreitete Sorte hat ein charakteristisches Bukett, welches bei Weinen aus nicht vollreifen Trauben aufdringlich unreif, grasig sein kann - bei reifen Trauben entwickelt sich eine Aromavielfalt nach Schwarzen Johannisbeeren, Stachelbeeren und tropischen Früchten. Die Weine entwickeln sich je nach Reifegrad von dezent bis hin zu sehr komplex, welche in Verbindung mit Barriquausbau und biologischem Säureabbau ein großes Entwicklungspotenzial haben. Bei sehr reifem Traubenmaterial treten die vielfältigen Aromanuancen in den Hintergrund und ein kräftiger, würziger Wein entwickelt sich.
(c ÖWM)
Wien
Wien (612 ha) - Alte Heurigentradition - neue Weinkultur
Erst im letzten Jahrzehnt ist es dem Wiener Wein gelungen, das bloße Heurigenimage abzulegen und den Sprung auf die Weinkarten der Gourmetrestaurants zu schaffen. Dieser Erfolg ist eng verbunden mit der Neuinterpretation des Paradeweins der Stadt durch visionäre Top-Winzer. Der „Wiener Gemischte Satz“ zählt seither auch zu den international anerkannten klassischen Weinen Österreichs. Die Bedeutung des Wiener Gemischten Satzes als Aushängeschild des Wiener Weinbaus und der Wunsch nach einer geschützten Herkunftsbezeichnung hat das Regionale Weinkomitee Wien dazu veranlasst, den Antrag zum DAC-Status des Wiener Gemischten Satzes einzubringen. Somit wurde der Wiener Gemischte Satz ab dem Jahrgang 2013 zur neunten DAC-Herkunft in Österreich.
Weinbaufläche: 612 ha
Wichtigste Rebsorten: Gemischter Satz
Wichtige Weinbauorte: Bisamberg, Nussberg, Kahlenberg, Georgenberg
Weinbau in der Großstadt? Oft handelt es sich dabei um Schauweingärten als Tourismusattraktion. Anders in Wien, hier sind 612 Hektar Rebfläche ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, dienen der Erhaltung des Grüngürtels und sind die Basis für hohe Weinqualität.
Noch im späten Mittelalter standen Reben auch innerhalb der Stadtmauern von Wien, bis in den heutigen ersten Bezirk, heute liegt der Schwerpunkt des Weinbaus in den Vororten am Stadtrand: Die Lagen am Bisamberg nördlich der Donau – bewirtschaftet von Winzern aus Strebersdorf, Stammersdorf und Jedlersdorf – sind günstig für die Burgunderfamilie.
Von Ottakring über Hernals hinauf nach Pötzleinsdorf, und vor allem im 19. Gemeindebezirk mit den Ortsteilen Heiligenstadt, Nussdorf, Grinzing, Sievering und Neustift am Walde sind Riesling, Chardonnay und Weißburgunder auf den meist sehr kalkreichen Böden bevorzugt.
Im Süden Wiens mit Mauer, Rodaun und Oberlaa sind Schwarzerdeböden zu finden, gut für kraftvolle Weißweine und opulente Rotwein Cuvées. Kaum ein Winzer verzichtet aber auf den traditionellen Gemischten Satz, bei dem im Weingarten verschiedene Rebsorten gemeinsam ausgepflanzt sind, die auch gemeinsam geerntet und zu Wein verarbeitet werden. Die Verordnung zum Wiener Gemischten Satz schreibt vor, dass zumindest drei weiße Qualitätsweinrebsorten gemeinsam in einem Wiener Weingarten angepflanzt sein müssen, welche im Kataster des Wiener Rebflächenverzeichnisses als Wiener Gemischter Satz eingetragen ist.
Der größte Sortenanteil einer Rebsorte darf nicht höher als 50% sein, der drittgrößte Anteil muss zumindest 10% umfassen. Früher als Risikominderung bei ungleichmäßigen Erntebedingungen vorgesehen, erfreut sich dieser Weintyp heute wieder großer Beliebtheit, sowohl als frischer Klassiktyp, als auch als kraftvolle, lagerfähige Reserve. Ebenso wiederentdeckt wurde die Toplage Nussberg, die junge, ideenreiche Winzer aus allen Teilen der Weinstadt – auch Quereinsteiger – beinahe magisch anzieht.
Und doch bleibt auch die Anziehungskraft des Wiener Heurigen ungebrochen. Ob permanent geöffneter „Nobelheuriger“ mit großem Büfett oder kleine, versteckte Buschenschank mitten in den Weingärten, der nur wenige Wochen im Jahr „ausgesteckt“ hat – ein wahrer Besuchermagnet sind sie alle, für Einheimische wie für Touristen. Und auch anspruchsvolle Weinfreunde kommen beim wachsenden Angebot an glasweise ausgeschenkten Topweinen auf ihre Rechnung.
© ÖWM Das Weinland Österreich
Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.
Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis.
Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.
(c ÖWM) |
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